Epoxidharz, ein duroplastisches Polymermaterial, hat sich aufgrund seiner außergewöhnlichen physikalischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften als Eckpfeiler moderner Industrie- und Verbraucheranwendungen etabliert. Von der Luft- und Raumfahrt über das Baugewerbe, die elektronische Verkapselung bis hin zu künstlerischen Kreationen findet Epoxidharz in verschiedenen Bereichen allgegenwärtige Verwendung. Da jedoch nicht alle Epoxidharze identische Eigenschaften aufweisen, ist die richtige Materialauswahl für bestimmte Anwendungen von entscheidender Bedeutung.
Unter den verschiedenen Leistungskennzahlen ist die Härte ein kritischer Parameter, der sich direkt auf die Verschleißfestigkeit, Kratzfestigkeit, Schlagfestigkeit und Gesamthaltbarkeit auswirkt. Dieser Artikel bietet eine eingehende Untersuchung der Epoxidharzhärte, mit besonderem Schwerpunkt auf klarem Epoxidharz in Industriequalität, und bietet professionelle Anleitungen für die Materialauswahl, um Leistungseinbußen und wirtschaftliche Verluste zu vermeiden.
Die Härte stellt den Widerstand eines Materials gegenüber lokalisierter plastischer Verformung oder bleibender Einkerbung dar und wird typischerweise durch Eindringhärtetests gemessen. Als Verbundeigenschaft im Zusammenhang mit Elastizitätsmodul, Streckgrenze und Zugfestigkeit hat die Härte erheblichen Einfluss auf:
Zur Härtebewertung gibt es verschiedene Techniken:
Die 1920 von Albert Shore entwickelte Shore-Skala quantifiziert die Härte von Gummi- und Kunststoffmaterialien durch Messung der Eindringtiefe. Zu den wichtigsten Skalen gehören:
Die Skala reicht von 0 (am weichsten) bis 100 (am härtesten), wobei höhere Werte eine größere Härte bedeuten.
Klares Epoxidharz in Industriequalität wurde für anspruchsvolle Anwendungen entwickelt und bietet:
Vollständig ausgehärtetes klares Epoxidharz in Industriequalität erreicht typischerweise eine Shore-D-Härte von 80–85 und sorgt so für ein ausgewogenes Verhältnis von Steifigkeit und Bruchfestigkeit. Spezifische Werte variieren je nach Produktformulierung.
Dieses Material dient verschiedenen Branchen:
Während Glas (Mohs 5,5–7) die Härte von Epoxidharz (Äquivalent Mohs 3–4) übertrifft, bietet Epoxidharz eine überlegene Schlagfestigkeit und Reparaturfähigkeit.
Stahl bietet eine höhere Zugfestigkeit (400–800 MPa gegenüber 50–100 MPa), erfordert jedoch einen Korrosionsschutz, bei dem Epoxidharz auf natürliche Weise chemischen Angriffen widersteht.
Epoxidformulierungen übertreffen herkömmliche Klebstoffe in Bezug auf Haftfestigkeit und Umweltstabilität, erfordern jedoch präzises Mischen und längere Aushärtezeiten.
Beton weist eine höhere Druckfestigkeit auf, während Epoxidharz eine bessere chemische Beständigkeit und Feuchtigkeitsundurchlässigkeit bietet.
Berücksichtigen Sie Umgebungsbedingungen, mechanische Belastungen, chemische Belastung, ästhetische Anforderungen und Verarbeitungsmethoden.
Bewerten Sie Härte, Festigkeitsparameter, chemische Kompatibilität und Verarbeitungseigenschaften anhand der Anwendungsanforderungen.
Die richtige Auswahl des Epoxidharzes gewährleistet den Projekterfolg, indem die Materialeigenschaften mit den Anwendungsanforderungen in Einklang gebracht werden. Klares Epoxidharz in Industriequalität mit seinem ausgewogenen Härteprofil und seiner multifunktionalen Leistung dient als optimale Lösung für zahlreiche industrielle und kreative Anwendungen.
| Material | Shore-D-Härte |
|---|---|
| Klares Epoxidharz in Industriequalität | 80-85 |
| Starre Kunststoffe | 70-85 |
| Golfbälle | 50-60 |
| Holzlineal | 70-80 |
| Schutzhelm | 70-80 |